Nur 60 Minuten durch die Toskana Hügel, und wir waren vom Strand nach Florenz gefahren. Das Wetter in Florenz war durchwachsen aber noch sehr mild. Trotzdem waren die Vorboten in den Wolken schon zu sehen und das Tiefdruckgebiet mit viel Regen näherte sich unaufhaltsam von Norden.
Der Palazzo Alfieri beherbergt ein Hotel mit modernen Zimmern und liegt mitten in der Stadt und damit in Laufweite zu den Sehenswürdigkeiten. Praktischer weise gab es auch einen geschützten Parkplatz im Innenhof.
Gleich nach dem Einchecken stürzten wir auf das Dach des Hotels, wo eine schöne Lounge verfügbar. Das schöne weiche Abendlich hatte gerade begonnen und wir nutzten dies gleich für viele lustige Fotos, die wir hier aber nicht zeigen werden 😉
Einer der Beweggründe den Palazzo zu buchen war der traumhafter Treppenaufgang.
Leckereres Essen gab es dann, auf Empfehlung des Hotels, auf der Gegenüberliegenden Flussseite im Lungarno Bistrot.
Gerne hätten wir uns die Uffizien (Uffizi) ausgiebig angesehen, aber wir lernten erneut, dass Montags in Italien fast alle Hauptsehenswürdigkeiten geschlossen sind. Mist! Das war uns schon in Rom passiert, aber wir hatten es schlicht wieder vergessen. Grrrr.
Somit frühstückten wir ausgiebig, packten und machten uns, am Ufer des Arno entlang, zu Fuß auf den Weg zur Ponte Vecchio Brücke. Die war natürlich nicht geschlossen, aber dafür überlaufen. Trotzdem konnten wir, wenn die Wolken eine Pause machten, bei schönem, malerischen Licht, einige der in meinem Kopf erdachten Fotos machen. Natürlich musste Angelina wieder Model stehen und natürlich wurde keines der Fotos gut genug für ein Veröffentlichung 🙁 Ob es am Fotografen lag, ist indessen unklar.
Weiter ging es zum Palast und Museum „Museo di Palazzo Vecchio“, so als „B“ Sehenswürdigkeit hatte es am Montag tatsächlich offen. Der Eingang wurde von einer gigantischen David Kopie beherrscht. Die Räume waren interessant, aber schon nach kurzer Zeit erstiegen wir den Turm „Torre di Arnolfo“ für einen traumhaften Blick auf die Altstadt von Florenz.
Auch mit dem Neptunbrunnen / Fontana del Nettuno hatten wir Pech. Er war vollständig eingerüstet und wurde repariert. Selbst der Blick hinter die Folien war nicht aufregend.
Martialische Figuren in der Loggia dei Lanzi
Ristorante Cantastorie auf dem Platz Piazza della Signoria mit Blick auf den zugehängten Neptun Brunnen und die Halle mit den Statuen.
Nach einem schönen Tag, zumeist im Freien, wurde klar, dass wir am Ende dann doch gegen das Tiefdruckgebiet aus dem Norden verlieren würden. Da wir auch etwas weiter in den Süden gefahren waren, als wir eigentlich wollten und somit der Rückweg nervig werden würde, fuhren wir schon mal am Nachmittag die 200km bis nach Parma. Dort übernachteten wir im Mercure Parma Stendhal und fuhren am nächsten Morgen dann die weiteren 800km über Mailand, Como, Luzern, Basel, Frankfurt zurück. Bis Freiburg leider in strömendem Regen und danach war es bitter kalt.
Nicht nur wegen des super leckeren Oktopus, müssen wir bei der nächsten Gelegenheit unbedingt nochmal nach Florenz. Diesmal dann nicht an einem Montag!